Am Samstag dem 22.07.2023 wurde dem Vorstand des Vereins gemeldet das im Nachstau des Stausees Kromsdorf Tausende
kleine tote Fische an der Oberfläche schwimmen. Die Polizei wurde informiert und Mitglieder des Vorstandes begaben
sich zur Einsatzstelle um zu schauen was man da machen kann. Das Wasser im Stau war richtig schwarz und es stank faulig.
Es wurde eine Wasserprobe entnommen die am Montag nach Erfurt mitgenommen wurde. Da auch niemand wusste was passiert wenn
Wasser aus dem Stau abgelassen wird und in die Ilm fliest wurde erst mal alles so gelassen und vom oberen Staubecken kein Wasser zugeführt.
Am Wochenende konnte leider nichts mehr unternommen werden, aber am Montag früh trafen sich Mitglieder des Vereins und des LAVT
um die toten Fische abzusammeln und zu entsorgen. Diese Arbeiten wurden mittels Boot und Kescher gemacht so das am Ende zwei große
Kübel mit kleinen Fischen zusammenkam. Leider waren auch ein paar schöne Zander und Karpfen darunter.
In der Zwischenzeit war das Wasser auch wieder merklich klarer geworden und man entschloss sich dazu noch Wasser aus dem oberen Becken
reinlaufen zu lassen damit auch wieder mehr Sauerstoff zugeführt wird.
Was zu dem Fischsterben geführt hat ist bis jetzt leider nicht bekannt, die Trockenheit der letzten Monate hatte bestimmt einen Anteil daran.
Durch den Regen am Tag darauf mit mehr als 10 Liter qm² hat sich die Lage am Gewässer wesentlich gebessert.